Rodung und andere lustige Gartenarbeiten

Unser Grundstück (ca. 506 qm) ist ein ehemaliger Obstgarten der an der Grenze einer Kleinstadt nahe Stuttgart liegt.

Leider wurde der Obstgarten jahre- oder besser jahrzehntelang nicht wirklich bewirtschaftet, geschweige denn gepflegt. So kam es das die Natur freien Lauf hatte und wuchs und wuchs und…. äh ja….

Als wir das Grundstück im November 2011 das erstemal sahen, war mir klar das da eine Menge Arbeit wartete, wie schlimm es aber wirklich werden sollte, konnte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen.

Alleine die überwiegend maroden Obstbäume (ca. 20 Stück) zu fällen war schon ein Kraftakt. In meiner Naivität dachte ich zunächst das eine größere Axt ausreichen sollte, diesen Gedanken gab ich aber bald auf und lieh mir eine Kettensäge aus. Aber auch das stellte sich nicht als sinnvoll heraus da so eine Kettensäge runde 50 Euro am Tag kostet, also ab zum Baumarkt und gleich eine eigene gekauft, bei OBI für 90,- Euro gabs ein zwar leistungsschwaches aber handliches Modell.

Die Kettensäge tut bis heute ihren Dienst und das ganz ordentlich, wenn man auch die Ketten recht oft schärfen muss, kann aber auch an den Bäumen liegen. Im Endeffekt konnte ich mit der tatkräftigen Hilfe meines Nachbarn (der dort auch mit HOH baut) ca. 15 Apfelbäume, 3 Birnen und 2 Kirschen fällen, auf dem Nachbarsgrundstück mussten ebenfalls 2 Birnen dran glauben. Desweiteren wurden 3 Tannen von einem Fachmann gefällt, da diese Tannen ca. 15 Meter hoch waren und dort einige Häuser stehen, wollte ich nicht das Risiko eingehen die Bäume in die falsche Richtung fallen zu lassen. Der Fachmann hatte das schnell erledigt und das Holz direkt mitgenommen, Platz zum stapeln hatten wir eh kaum.

Geniessen Sie die Bilder der Fällarbeiten, die teilweise im schlimmsten Schneesturm vonstatten gingen, da wir zu diesem Zeitpunkt noch dachten das wir bald mit dem Bau anfangen würden… im Nachhinein ärgere ich mich da wir die ganze Arbeit auch in aller Ruhe und bei warmem und trockenem Wetter hätten machen können, hier noch ein Dank an die Nachbarn die uns im Schneesturm mit heißem Kaffee vor dem erfrieren gerettet haben.

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